Nützliches

Aus Endopedia
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Wird auch dieser Zustand nicht behandelt, kommt es entweder zur dicken Backe oder zur chronischen Knochenvereiterung oder Knochenzyste. Der Zahnarzt empfiehlt nun je nach Sachlage eine Extraktion oder eine chirurgische Entfernung des Eiters im Knochen die Wurzelspitzenresektion. In wenigen Fällen kann man mit sehr viel Geduld (bis zu 10 Sitzungen) mittels Medikamenten eine Ausheilung ohne chirurgischen Eingriff bewirken. Erst nach Beschwerdefreiheit kann der Zahn eine Wurzelfüllung erhalten und das "Loch" im Zahn provisorisch verschlossen werden. Die endgültige Versorgung des Zahnes besteht meist aus einer Krone, diese wird vor allem auch deshalb empfohlen ,da wurzelgefüllte Zähne leichter brechen und nach ca.1 Jahr eine unschöne dunkle tote Farbe annehmen. Zuvor sollte jedoch mindestens 1-2 Monate abgewartet werden, ob der Zahn beschwerdefrei bleibt und nicht doch gezogen werden muß. Der Patient sollte wissen: Auf Grund der unterschiedlichen Anatomie (verkrümmte Wurzeln etc.), die oft auch nicht röntgenologisch erkennbar sind, kann die Wurzelbehandlung nicht in allen begonnen Fällen, erfolgreich abgeschlossen werden. (Mißerfolg laut Literatur :10-20%). Im Mittelalter waren Zahninfektionen eine der Haupt - Todesursachen ,erst mit der Erfindung von steriler Behandlungsweise, Antibiotika und Röntgen wurde die Krankheit entschärft.