Ausbreitung im periradikulären Gewebe

Aus Endopedia
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Extraradikuläre Infektion

Traditionell wurde die periapikale Region für bakterienfrei gehalten (Langeland K 1977). Happonen (1985) fand Actinomyces spp und Propionibakterium propionicum in asymptomatischen apikalen Läsionen. Andrere Gruppen fanden zudem P.aeroginosa, Prevotella, Porphyromonas spp. und Gram-positive Stäbchen und Kokken, sowie Pilze (Tronstad L 1990).

Extrazellulär wurden Keime beobachtet:

1. Als extraradikulärer Biofilm

2. In Assoziation mit schwefelhaltigen Granula

3. In Verbindung mit Herpesviren (Slots J 2003)

4. In Verbindung mit Fremdkörpern (Zellulose, Guttapercha, Dentinspänen, Debris…)

5. Aktinomyzeten und Treponemen

6. Beim akuten apikalen Abszess


Extraradikuläre Infektionen können über orthograde Behandlungen beeinflussbar sein, wie es häufig beim periradikulären Abszess beobachtet werden kann. Etliche Formen sind jedoch nicht beeinflussbar. In diesen Fällen kann ein apikaler chirurgischer Eingriff indiziert sein.

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